Donnerstag, 30. November 2017

[Rezension] Paper Passion - Das Begehren

Buchcover




Infos


Titel: Paper Passion - Das Begehren
Autor: Erin Watt
Anzahl der Seiten: 352
Verlag: Piper
Preis: 12,99€
ISBN-13: 978-3-492-06116-2
Erscheinungsdatum: 01. November 2017




Wild, wilder, Easton Royal. Der drittälteste der fünf attraktiven Bad-Boy-Brüder ist nicht leicht zu bändigen. Und seine düstere Familiengeschichte hat bei ihm besonders tiefe Spuren hinterlassen: Er trinkt und feiert zu viel, lässt gerne seine Muskeln spielen und jagt jede Nacht einem anderen Mädchen hinterher. Mit Erfolg, denn Easton steht seinem großen Bruder Reed in puncto Unwiderstehlichkeit in nichts nach. Doch Easton langweilt sich schnell, ist immer auf der Suche nach dem nächsten Kick. Vielleicht ist er deswegen so interessiert an der neuen Mitschülerin Hartley, die ganz anders ist, als die anderen Aston-Park-Püppchen – bodenständig, schlagfertig und vor allem: nicht an Easton interessiert. Die ultimative Herausforderung für den Achtzehnjährigen, der es gewohnt ist, alles zu bekommen, was er will. Doch geht es hier wirklich nur um Eastons Ego, oder entwickelt der stürmischste der Royal-Brüder echte Gefühle für Hartley?


Kaum zu glauben, aber mit Paper Passion schreibe ich auch schon die letzte Rezension für November. Und dann ist es auch noch eine Rezension, die mir eher schwer fällt. Denn ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut, immerhin liebe ich die Geschichte rund um Ella und Reed, und hatte ziemlich hohe Erwartungen in dieses Buch. Aber wie das leider manchmal so ist, wurde ich dann doch etwas enttäuscht. Und glaubt mir Leute, ich wollte das Buch wirklich lieben, aber es ging einfach nicht.
"Was hatte sie noch mal gesagt? Nur in der Stille hörst du dein Herz schlagen? Mann kann es sogar brechen hören."
Easton der Mittlere Spross der Royals und derjenige der überhall Chaos hinterlässt und in Schwierigkeiten gerät, sich in Kämpfe verwickeln lässt, mit jedem Mädchen schläft das nicht bei drei auf einem Baum ist und viel zu viel trinkt. Und jetzt wo seine ältesten Brüder auf dem College sind und seine jüngeren viel zu beschäftigt sind mit ihrer Freundin, ist niemand mehr da, der Easton etwas unter Kontrolle hält und sich mit ihm beschäftigt. Doch schon in der ersten Schulwoche trifft er auf Hartley, ein Mädchen, die eigentlich absolut nicht sein Typ ist und ihn doch irgendwie fasziniert. Jedoch lässt Hartley Easton einfach abblitzen. Aber so leicht lässt Easton nicht locker...
Okay, bevor ich lange um den heißen Brei herum rede, sage ich es euch lieber gleich: Ich kann Hartley nicht ausstehen. Und das hat ausnahmsweise einmal nichts damit zu tun, dass ich immer so ein etwas schwierigen Start mit Protagonistinnen habe. Sondern einfach wirklich damit, das sie ziemlich unausstehlich war. Natürlich hatte sie auch ein paar Momente, in der sie mir etwas sympathischer war. Aber den Großteil des Buches war Hartley einfach absolut unterkühlt und hat Sachen aufgebauscht, was wirklich unnötig war. Ganz klar, sie muss sich in Band 2 gehörig wandeln, damit ich mit ihr warm werde.


Und noch jemand, der sich verändern muss ist Easton. Das er ein schwieriger Charakter ist, dass war mir vorher schon klar. Immerhin hat er schon in den ersten Bücher ziemlich viel angestellt. Und auch in Paper Passion wird das nicht besser. Aber da das gesamte Buch aus seiner Sicht geschrieben wurde, bekommt man sehr viel mehr von seinen inneren Kämpfen mit. Denn auch wenn er viel Scheiße baut, Easton möchte eigentlich alles nur gut machen. Trotzdem muss er im nächsten Buch erwachsen werden, denn auf Dauer sind seine Eskapaden nicht zu ertragen.
"Wann kommst du mal zur Vernunft? [...] Weil sich - wenn du so weitermachst - jeder aus deinem Leben verabschiedet, den du magst."
Tja, und jetzt sollte normalerweise der Teil meiner Rezension kommen, in dem ich die Beziehung zwischen den Protagonisten etwas näher beschreibe. Und das würde ich auch wirklich gerne tun. Nur gab es leider keine Beziehung. Denn auch wenn Easton sich und Hartley gerne als "beste Freunde" bezeichnet, sind sie über weite Strecken des Buches weder befreundet, geschweige denn mehr. Und auch an Chemie zwischen den beiden Mangelt es. Da knistert einfach nichts zwischen den beiden. Nicht einmal bei dem einen Kuss den die beiden dann doch noch teilen.


Alles in allem habe ich mir wirklich wesentlich mehr von Paper Passion versprochen. Mir hat einfach der Humor, die Leichtigkeit, das Knistern und einfach das Royal-Gefühl in diesem Buch gefehlt. Die Geschichte zwischen Easton und Hartley bietet theoretisch so viel Stoff für eine gute Story. Deswegen, auch wenn ich momentan enttäuscht bin, setzte ich jetzt meine gesamte Hoffnung in Band 2 der Geschichte (oder 6, je nachdem). Denn gerade nach diesem wirklich üblem Cliffhanger, kann es doch nur besser werden!


Leider nicht so gut wie die ersten Bände. Es fehlte einfach das gewisse Royal-Feeling.



Danke an den Piper-Verlag für die Bereitstellung des Buches.


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